[Wie man achtsam ist] ist wie eine Meditation in Prosa, die mit viel Feingefühl die verwickelten Fäden des Bewusstseins und des modernen Lebens zusammenführt. Durch leuchtende Beobachtungen des Alltags – wie das Morgenlicht durch die Vorhänge fällt, der sanfte Druck der Füße auf den Boden, die Pausen zwischen den Gedanken – zeigt dieser Ratgeber, wie man in einer Zeit der ständigen Ablenkung präsent sein kann. Im Mittelpunkt steht eine radikale These: Bei Achtsamkeit geht es nicht darum, einen Zustand der Erleuchtung zu erreichen, sondern darum, die Gewohnheiten abzulegen, die uns von unseren unmittelbaren Erfahrungen trennen. Mit unerschütterlicher Aufmerksamkeit für die Strukturen des modernen Lebens – das Klingeln von Benachrichtigungen, das zwanghafte Greifen nach dem Handy, das endlose Scrollen durch digitale Feeds – zeigt das Buch einen Weg zurück zu einer verkörperten Wahrnehmung. Jedes Kapitel baut auf dieser Grundlage auf und untersucht, wie Achtsamkeit mit Bewegung, Emotionen, Beziehungen und der Ökologie des Geistes zusammenhängt, und schafft so einen umfassenden Ansatz für bewusstes Leben, der sowohl praktisch als auch tiefgründig ist. Dieses Buch stützt sich auf aktuelle Erkenntnisse der Neurowissenschaften, bleibt aber in der gelebten Erfahrung verankert und ist nicht nur ein weiteres Handbuch zur Achtsamkeit, sondern eine intime Erkundung dessen, was es bedeutet, in einer hypervernetzten Welt wirklich lebendig zu sein.