Lüge und Wahrheit

ebook Die Macht der Kriegspropaganda

By MangoPresse

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Lüge und Wahrheit: Die Macht der Kriegspropaganda

Für ein Verblödetes Bürgertum, das von Wirtschaft, Medien und Politik mit Flaggen und Begeisterung in Illegale Kriege getrieben wird.

Die USA haben ihre Ukraine-Politik im Wesentlichen von Deutschland geerbt. Genau genommen war es der Nazi-Ideologe Alfred Rosenberg, der eine Allianz mit den ukrainischen Nationalisten zum Zwecke der Vernichtung des "Großrussentums" begründete.

Die Anklänge an diese unsäglichen Seiten der deutschen Geschichte werden nun immer lauter.

Die Motivation hinter der deutschen Russophobie wird immer deutlicher. Beispielhaft sei hier der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter genannt, der offen aussprach, was er denkt: Die Russen müssen die Niederlage lernen, so wie einst die Deutschen 1945. Man könnte Kiesewetter dankbar für seine Ehrlichkeit sein. Immerhin umkreist er seine Gesinnung nicht wortreich, sondern sagt, was er denkt. Dennoch ist Dankbarkeit der falsche Reflex, denn der CDU-Politiker drückt – man kann sich des Eindrucks nicht erwehren – die Bereitschaft aus, einen aus seiner Sicht unvollendeten Krieg zu beenden, und zwar mit einem neuen Sieger.

Die Welt funktioniert nicht so, wie Frau Baerbock es sich ausgedacht hat. Zum Glück nicht.

Das ausgehende Jahr hat sehr viele Illusionen und Träume unter den Trümmern auf dem Schlachtfeld Ukraine begraben. Eine davon war die Vorstellung, dass nach dem Zweiten Weltkrieg eine Aussöhnung zwischen Russen und Deutschen möglich sei. Auf persönlicher Ebene gab es und gibt es sie – tausendfach. Auf politischer Ebene hat Berlin die deutsch-russische Sonderbeziehung indes einseitig aufgekündigt.

Das war schon lange vorher so gewollt, die deutsche politische Klasse hat nur lange auf einen Anlass gewartet. Den Anlass lieferte angeblich Russland selbst, mit seinem Einmarsch in der Ukraine.

Wobei, genaugenommen geschah es noch vor Beginn der russischen Militäroperation – mit dem höhnischen Grinsen des Bundeskanzlers Olaf Scholz während seiner Visite in Moskau im Januar 2022, als Wladimir Putin vom Genozid Kiews an der des Donbass sprach.

In Berlin schaltete sich Markus Lanz nach New York und besprach die Neuigkeiten aus Moskau mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Das Gespräch dauerte mehr als 20 Minuten.

Ihre recht abenteuerliche Version der Ereignisse erwies sich in der schon gut bekannten Baerbock-Manier als wahre Zitatengrube für peinliche Patzer.

Der Ukraine-Krieg werde anders geführt als im 19. Jahrhundert, erklärte die Ministerin, denn damals kämpfte man "nur mit Panzern". Die Behauptung über die Panzer Napoleons und Bismarcks lassen wir mal unkommentiert so stehen. Schließlich ist fehlende Allgemeinbildung in Geschichtsfragen für die Ministerin eine Nebensächlichkeit, wenn es darum geht, Wladimir Putin zu bekämpfen und auf die Referenden in den historischen Gebieten Neurusslands angemessen zu reagieren.

Baerbock wörtlich:

"Wenn wir das jetzt akzeptieren würden, dass man mit vorgehaltener Waffe am Kopf der Menschen, so ist es ja bei den Referenden – sie (die abstimmenden Bürger) werden erschossen, sie werden vergewaltigt, und dann sollen sie innerhalb von 3 Tagen Kreuze machen, während neben einem ein Soldat mit Kalaschnikow steht!"

Natürlich meinte sie, dass es so nur bei russischen Referenden abläuft. Sie finden grundsätzlich mit Maschinengewehr an der Schläfe statt. Denn Russen seien ihr zufolge das Böse in seiner reinsten Form, schließlich hätten...

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