Seit dem Tod seiner Mutter in Braunschweig ist Paul nicht mehr aus seinem Rollstuhl aufgestanden, obwohl es keine gesundheitlichen Hindernisse gibt. Seine Verwandten und Freunde sind traurig, dass der Junge von allen getrennt ist, jedoch wissen sie nicht, wie sie ihm helfen können. Paul zieht sich in seine innere Welt zurück und lässt niemanden durch seine Schale eindringen. Eines Tages besucht er das Technische Museum in Wolfsburg, wo er auf einen Roboter namens Robo trifft. Ein einziger Blick genügt, und die beiden einsamen Seelen erkennen sich und beginnen sofort eine außergewöhnliche Freundschaft. Spontan beschließen die beiden, sich gegenseitig zu helfen, und sie laufen gemeinsam aus dem Museum davon. Obgleich sein Körper aus Metall und Schrauben besteht, ist Robs Herz imstande, Liebe und Schmerz zu empfinden, und sein Kopf ist voller Träume, die ihn verwirren. Dies wird zusätzlich durch die Anwesenheit der schönen Olivia, eines Wasserhydranten, der vor dem Laden steht, verstärkt. Während sie von allen Seiten gesucht werden, verbringen sie die schönsten Tage ihres Lebens in seinem Haus auf dem Floß. Die beiden Protagonisten haben die Möglichkeit, sich mit ihrer eigenen Identität und ihrem bisherigen Leben auseinanderzusetzen und gelangen schließlich zu der Erkenntnis, die sie schon lange gesucht haben. Alles wäre ideal, wenn da nicht diese alte Tratschtante aus der Nachbarschaft wäre, die sie nicht aus den Augen lassen kann. Verwandte und die Museumangestellte sind ihnen auf der Spur. Ob sie es schaffen zu entkommen oder sie für immer getrennt bleiben, steht nur in den Sternen!