vielleicht leicht

ebook Aufzeichnungen uber eine Grenzsituation

By Gesina Starz

cover image of vielleicht leicht

Sign up to save your library

With an OverDrive account, you can save your favorite libraries for at-a-glance information about availability. Find out more about OverDrive accounts.

   Not today

Find this title in Libby, the library reading app by OverDrive.

Download Libby on the App Store Download Libby on Google Play

Search for a digital library with this title

Title found at these libraries:

Library Name Distance
Loading...
Die meisten Menschen wunschen sich ein leichtes Leben, und dafur strengen sie sich machtig an. So auch Susan L., Staranwaltin, Ehefrau, Mutter, Jazztrompeterin, die von ihrem Leben sagt: Ich bin auf der Uberholspur unterwegs. Auf dieser Spur verungluckt Susan L., die zudem von einer bisher nicht sichtbaren, fortschreitenden neurologischen Krankheit betroffen ist. Unfall und Krankheit katapultieren sie aus ihrem bisherigen Leben. Die Landung ist hart: Rollstuhl, Pflegeheim, Abhangigkeit von Pflegepersonen. Familie, Kollegen und Freunde tauchen in diesem Leben nicht mehr auf. Susan L. wird in einer bis ins Detail strukturierten Behandlungspflege zum Objekt. Wer sie ist - das wissen andere. Was von ihr bekannt ist, stammt aus Anamnesen, Arztbriefen oder dem, was Pflegepersonen uber sie sagen. Susan baut eine unsichtbare Mauer um sich, die auf die anderen wie ein groteskes Spiel wirkt: abweisend, hart, bitterbose. Hinter dieser Mauer durchlebt Susan Ambivalenzen, Zorn, Einsamkeit. Wie sich befreien? Sterben? Dazu benotigt sie Hilfe, die ihr von Pflegepersonen in einem Pflegeheim nicht gegeben werden kann. Sie trifft, von allen alleingelassen, eine Entscheidung, die viel Mut erfordert und die Menschen im Pflegeheim zutiefst verstort. Der Roman handelt im Raum von existenziellen Grenzsituationen. Er zeigt, wie vielfaltig Mitmenschlichkeit durch individuelle Wertemuster schimmert, und er erzahlt von der grossen Strahlkraft menschlichen Lebens, ebenso von der Verwundbarkeit und Einsamkeit, wenn wir Menschen zu Objekten degradieren.
vielleicht leicht