Seit der zweiten Auflage dieser Monographie im Jahr 2006 ist im deutschsprachigen Raum rund um die Melanomerkrankung "viel passiert" und weltweit "hat sich einiges getan". Neuartige Sequenzierungstechniken konnten die Bedeutung der BRAF-, NRAS- und der MAP-Kinase-Signalwege für das Melanom bestätigen und weitere Zielmoleküle identifizieren. Ein Durchbruch gelang in den letzten Jahren mit verlängerten Überlebenszeiten beim fernmetastasierten ("austherapierten") Melanom unter der Therapie mit Signaltransduktions-Inhibitoren und neuen Immuntherapeutika, die das bisherige Behandlungskonzept revolutionieren. In der 3. Auflage wurden alle neuen Erkenntnisse berücksichtigt und kritisch gewertet. Die wichtigste Botschaft ist und bleibt, dass der Arzt und auch die Patienten auf Veränderungen von Hautmalen achten, denn je früher die Diagnose eines Melanoms gestellt wird, umso besser sind die Chancen, es dauerhaft zu heilen.