Max Weber und die Organisationssoziologie

ebook Überlegungen zu einem Begriff der vormodernen Organisation · Organisationsstudien

By Philipp Jakobs

cover image of Max Weber und die Organisationssoziologie

Sign up to save your library

With an OverDrive account, you can save your favorite libraries for at-a-glance information about availability. Find out more about OverDrive accounts.

   Not today

Find this title in Libby, the library reading app by OverDrive.

Download Libby on the App Store Download Libby on Google Play

Search for a digital library with this title

Title found at these libraries:

Library Name Distance
Loading...

Organisationen gelten in der heutigen Organisationssoziologie meist als menschheitsgeschichtlich späte Errungenschaften der Moderne. Als vermeintlicher Gewährsmann dieser These wird immer wieder Max Weber angeführt. Doch weder dessen Typus „bürokratischer Herrschaft" noch dessen Begriff der „rationalen Arbeitsorganisation" – obgleich beide auf moderne Verhältnisse zugeschnitten sind – enthalten bei näherem Hinsehen zwingende Argumente für eine prinzipielle Begrenzung von Organisationen als solchen auf Moderne. Beide erreichen eigentlich erst im Kontrast zu „vormodernen" Organisationsformen ihre Tiefenschärfe. Eine Organisationssoziologie, die sich unter Vermeidung der zahlreichen gängigen Missverständnisse der Rezeption auf Max Webers Werk berufen will, muss ihren historischen Blick weiten und die Möglichkeit „vormoderner Organisationen" in Betracht ziehen.


Max Weber und die Organisationssoziologie