Eveline Walch war dabei, als der Tsunami am 26. Dezember 2004 über Thailand hinwegrollte. Sie stand direkt am Strand, als die Welle auf sie zukam. Was als Urlaubsreise begann, wurde zu ihrem persönlichen Drama. Obwohl sie das Land mit der Katastrophe bald hinter sich lassen konnte - und das auch noch körperlich unversehrt -, ließen sie ihre Erlebnisse auch im sicheren Heimatland nicht mehr los. Relativ schnell wurde ihr klar: Der Tsunami hatte auch bei ihr Spuren hinterlassen, allerdings seelische. So begann ihre persönliche Odyssee auf der Suche nach Hilfe. Sie wandte sich an Psychiater und Ärzte, ging in Kliniken, nahm Medikamente, machte Therapien und mehr. Obwohl sich ihr Zustand nur wenig besserte, gab sie nie auf. Auch dieses Buch ist ein Teil ihres Weges, mit dem Erlebten umzugehen.