Bewegung und Raum im Werk von Francis Bacon

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By Heike Sütter

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Die vorliegende Arbeit setzt sich mit zwei Aspekten der Malerei Bacons auseinander, die in der Literatur immer wieder thematisiert und äußerst kontrovers diskutiert werden: Die Darstellung von Bewegung und Raum. Die meisten Publikationen beschränken sich dabei jedoch auf die Betrachtungen eines zeitlich begrenzten Ausschnitts aus Bacons Werk. Das vorliegende Buch von Heike Sütter gibt einen chronologisch aufgebauten Gesamtüberblick und zeigt wichtige Entwicklungslinien auf. Bacons Intention war es, die Wirklichkeit, die für ihn weit über das Sichtbare hinausging, in ihrer Komplexität unmittelbar und lebendig einzufangen. Malen setzte er mit dem Wiedererschaffen von Ereignissen gleich. Die vorliegende Arbeit zeigt, daß gerade die Bewegungs- und Raumdarstellungen seit den 40er Jahren zentrale Träger dieser Intentionen sind. Die Autorin analysiert die Entwicklung von der Wiedergabe motorischer Bewegungsabläufe bis hin zu den physiodynamischen Porträts der 70er und 80er Jahre, die einen Einblick in die Empfindungsabläufe der Dargestellten geben. Die Funktion des Raumes in den einzelnen Werkphasen und sein Bezug zu den Bewegungsabläufen wird systematisch untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Raumkonstruktion der Serien und Triptychen sowie auf der Beziehung zwischen Bild- und Betrachterraum. Heike Sütter entwickelt unter diesen Gesichtspunkten ein Verständnis der Werke Bacons, das der weit verbreiteten Auffassung einer gewalttätigen, den Menschen verstümmelnden Malerei entgegensteht.
Bewegung und Raum im Werk von Francis Bacon