Einfluss von Dienstsport auf die körperliche Belastbarkeit von Mitarbeitern im Rettungsdienst
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By Sophie Jaspers

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In diversen TV-Serien werden Einsatzkräfte als Athleten dargestellt, die auch körperlich herausforderndste Situationen meistern. Doch die Realität sieht anders aus: Bandscheibenvorfälle, Meniskusschäden, Fußprobleme, Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen, schichtbedingte Fettleibigkeit. Die Liste der auf den Beruf zurückzuführenden gesundheitlichen Probleme ist lang.
Auf einer Rettungs- und Feuerwache in einer Großstadt in Deutschland werden zwei 24-Stunden-Rettungswagen durch zwei verschiedene Arbeitgeber gestellt. Einer davon ist die Berufsfeuerwehr, der andere ist eine Hilfsorganisation. Die jeweiligen Arbeitnehmer haben eine unterschiedliche Einschätzung zur physischen Belastung im Arbeitsalltag. Von den einen wird sie als extrem empfunden, während die anderen sie als moderat erleben. Die unterschiedlichen Einschätzungen lassen sich möglicherweise auf eine ungleiche körperliche Verfassung der Mitarbeiter sowie auf die Bedeutung, die der Arbeitgeber der Fitness seiner Mitarbeiter bemisst, zurückführen. Die Berufsfeuerwehr arbeitet mit Einstellungstests, jährlichen Tauglichkeitsprüfungen und Dienstsport. Bei der Hilfsorganisation ist nichts Derartiges vorgesehen.
Der Frage, ob die genannten Unterschiede letztlich Auswirkungen auf die körperliche Belastbarkeit der Rettungsdienstmitarbeiter haben, wurde in dieser empirischen Forschungsarbeit nachgegangen.