Kommentare zu Ökonomie und Religion

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By Helmut Woll

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Die vorliegende Kommentarsammlung bündelt verschiedene Texte zu Ökonomie und Religion. In der Ökonomie geht es vor allem um eine ausführliche Kommentierung der 14 Vorträge von Rudolf Steiner zur Nationalökonomie (1922), diese wurden bisher in der Fachökonomie nicht zur Kenntnis genommen. Sie sind aber eine wichtige Ergänzung zur bisherigen Diskussion um Wert und Preis, Eigentum und eine freiheitliche Ökonomie. Darauf aufbauend, werden die Konzepte von Steiner und Ivan Illich miteinander verglichen. Man hat bisher den Protestantismus - vor allem Max Weber und Werner Sombart - in Zusammenhang mit der Entwicklung des Kapitalismus betrachtet. Hier wird auch die katholische Seite zur Wirtschaftsentwicklung dargestellt. Botho Strauß hat die religiöse Uninteressiertheit des modernen Menschen beklagt und den ‚anschwellenden Bocksgesang' intoniert. Er fordert einen Aufstand gegen die ‚sekundäre Welt'. Er plädiert für eine ‚Ästhetik der Anwesenheit'. Der Islamgelehrte Seyyed Hossein Nasr hat in seinen berühmten Glasgower Vorlesungen die Verbindung von abendländischer Religion und dem Islam auf wissenschaftlicher Ebene thematisiert. Er wirft der westlichen Konzeption vor, das Heilige zu vernachlässigen. Dies sei für eine Gesamtschau unverzichtbar. Die vorliegenden Beiträge beschäftigen sich mit unterschiedlichen Themen und Autoren. Sie sind eine Auseinandersetzung mit den Thesen von Rudolf zur Lippe, Giorgio Agamben, Karl Jaspers, Hans Georg Schweppenhäuser, Oswald Spengler, Friedrich Georg Jünger, Hans Joas und Martin Heidegger. Es wird der Versuch unternommen, die einzelnen Autoren möglichst ausführlich zu Wort kommen zu lassen und eher wohlwollend zu kommentieren. Das innere Band der heterogenen Aufsatzsammlung besteht darin, dass vor allem Autoren zu Wort kommen, die Ökonomie und Religion eher in einem philosophischen Kontext interpretieren. Es wird versucht, die bisherigen Trampelpfade der wissenschaftlichen Diskussion zu verlassen und einen ‚unkonventionellen Zugang' zu aktuellen Fragen der Zeit zu ermöglichen. In diesem Sinne handelt es sich um eine Fortsetzung des gleichnamigen Buches aus dem Jahre 2019.
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