GEO Epoche Panorama
magazine ∣ 19/2020 · GEO Epoche Panorama
Sign up to save your library
With an OverDrive account, you can save your favorite libraries for at-a-glance information about availability. Find out more about OverDrive accounts.
Find this title in Libby, the library reading app by OverDrive.

Search for a digital library with this title
Title found at these libraries:
Library Name | Distance |
---|---|
Loading... |
Nichts macht die Vergangenheit so lebendig wie eine Fotografie. Aus diesem Grund widmet sich GEO EPOCHE PANORAMA zweimal im Jahr mit opulenten und packenden Fotografien historischen Themen, die Geschichte schrieben. GEO EPOCHE PANORAMA ist eine Line-Extension von GEO EPOCHE, dem Geschichtsmagazin der GEO-Gruppe.
Liebe Leserin, lieber Leser
WELT IM WANDEL • Nach dem Trauma des 1918 zu Ende gehenden Ersten Weltkrieges beginnt in vielen Regionen der Erde eine beispiellose Dekade des radikalen Aufbruchs, aber auch extremer Widersprüche und harter Konflikte. Diese Zwanziger Jahre bringen neue Technologien, neue Staaten und politische Systeme, veränderte Geschlechterrollen. Und sie verunsichern die Menschen: Was die einen als Fortschritt feiern, erscheint anderen als Verfall und Niedergang. Selten in der Geschichte war die Zukunft für große Teile der Menschheit so offen – und so umkämpft
CHINAS MOLOCH • Wohl keine Stadt auf dem Planeten ist in den 1920er Jahren so verrucht, so schillernd und korrupt wie die chinesische Metropole Shanghai. Vergnügungssüchtige aus der ganzen Welt kommen hierher, angezogen durch dekadenten Glanz, durch Drogenhöhlen und Kasinos, Cabarets und Bordelle. Die heimlichen Herrscher der Stadt sind die Vertreter des Organisierten Verbrechens, vor allem die legendäre »Grüne Bande«. Im Jahr 1927 schalten sich ihre Mitglieder in einen tödlichen politischen Kampf ein
JAHRE DES ZAUBERS • Als die Dekade der Zwanziger voranschreitet, scheinen viele der alten Lebensweisen endgültig vorüber. Überkommene Regeln gelten nicht mehr, traditionelle Fesseln sind gesprengt – und die Menschen in den Metropolen weltweit taumeln in eine Ära voller Glanz und Hedonismus, des extravaganten Zeitvertreibs und der ausgelebten Begierden. Innovationen bereichern den Alltag. Und eine gewisse Verruchtheit würzt das Dasein
Die SPÖTTERIN von MANHATTAN • Theater, Clubs und neuartige Magazine machen New York in den 1920er Jahren zum Zentrum gehobenen Amüsements. Im »Algonquin Hotel« trifft sich täglich eine Clique scharfzüngiger Journalisten und Autoren, um der Stadt den Puls zu fühlen – unter ihnen Dorothy Parker, so boshaft und schlagfertig wie keine andere
ALLES GEHT! • Die politischen Umbrüche und Eruptionen, die neuen Freiheiten und technischen Möglichkeiten, die Euphorie und Fortschrittsgier der Zwanziger Jahre beflügeln auch die Künste. Überall auf der Welt zelebrieren Kreative das Experiment, wagen Avantgardis ten radikal Neues, entwickeln Virtuosen das Überkommene konsequent weiter. Ihre Werke offenbaren die Widersprüche ihrer Zeit – aber vor allem eine selten da gewesene schöpferische Vielfalt
PROVOKATEURE im RAMPENLICHT • Weggespült hat die Revolution das wilhelminische Repräsentationstheater, abgeschafft die Zensur der Kaiserzeit. Nach 1918 gründet sich die deutsche Schauspielkunst neu. Max Reinhardt holt die Expressionisten auf die Bühne, Erwin Piscator ersetzt den klassischen Helden durch das Kollektiv, Bertolt Brecht und Kurt Weill verbannen den althergebrachten Naturalismus und erfinden das politische Musical: Ihre »Dreigroschenoper« über einen Bettlerkönig und die durch und durch korrupte Polizei feiert am 31. August 1928 in Berlin Uraufführung. Die freche Melange aus Operette und Sozialdrama wird zum größten Bühnenerfolg der Weimarer Republik
DAS ENDE DER EUPHORIE • Ein überschäumender Optimismus hat die US-Aktienmärkte in den Zwanziger Jahren in nie da gewesene Höhen getrieben. Doch im Oktober 1929 stürzen die Kurse an der New Yorker Wall Street – dem bedeutendsten Finanzplatz der Erde – plötzlich in den Abgrund. Der Kollaps wirkt fort, weitet sich bald aus zu einer Wirtschaftskrise globalen Ausmaßes. Es ist das jähe Ende einer schillernden Dekade, das Ersterben von Hochstimmung und Hoffnung. Und der Beginn von Elend, Kampf und Extremismus
Die Zwanziger Jahre 1919–1929
Die ÄRA des KOLONIA...