Liebe Leserin, lieber Leser, Auf dem Cover sieht es ein bisschen so aus, als könnte ich schweben. Um ehrlich zu sein, ist meine "Schwerelosigkeit" ein Trick der Grafik Kolleginnen. Aber in diesem Heft geht es unter anderem darum, was es für alltagserprobte Tipps und Tricks gibt, damit der tägliche Kleinkram weniger an der Stimmung und dem Selbstwert kratzt. Vielen Leuten würde es zum Beispiel Stress verursachen, sich vor andere hinzustellen und frei zu erzählen. Mir auch. Aber ich hatte lange Zeit, mich daran zu gewöhnen. Das ist ein Beispiel dafür, dass Stress subjektiv ist – und wir einen guten Teil davon durch Übung besser in den Griff bekommen können. In diesem Heft lasse ich Sie gern einmal hinter die Kulissen schauen: Eine Fotografin hat mich begleitet auf meiner Kabarett-Tour, und ich staune selbst, was da in drei Tagen alles zusammenkommt. Haben Sie eigentlich eine Lieblingsjahreszeit? Der Herbst hat was. Und ich bin ja sehr froh, dass der heiße Sommer vorbei ist, der mir wieder gezeigt hat, wie eng Klimawandel und Gesundheit zusammenhängen. Dafür waren ja auch im September Millionen Menschen in Deutschland und der ganzen Welt auf der Straße, um zu demonstrieren. Und dass ein "enkeltauglicher" Lebensstil auch mit Humor zu verbinden ist, das mag ich an den Fridays-for-Future-Plakaten: "Klima ist wie Bier – wenn es zu warm wird, ist es Scheiße!" In diesem Sinne Prost und viel Freude mit dem Heft!