Ein Mann für meine Mutter

ebook Sophienlust Extra 23 – Familienroman · Sophienlust Extra

By Gert Rothberg

cover image of Ein Mann für meine Mutter

Sign up to save your library

With an OverDrive account, you can save your favorite libraries for at-a-glance information about availability. Find out more about OverDrive accounts.

   Not today

Find this title in Libby, the library reading app by OverDrive.

Download Libby on the App Store Download Libby on Google Play

Search for a digital library with this title

Title found at these libraries:

Library Name Distance
Loading...
In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie ist Denise überall im Einsatz. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass. In der Reihe Sophienlust Extra werden die schönsten Romane dieser wundervollen Erfolgsserie veröffentlicht. Warmherzig, zu Tränen rührend erzählt von der großen Schriftstellerin Patricia Vandenberg. Dominik von Wellentin-Schoenecker, allgemein nur Nick genannt, schaute zufrieden über den langen Tisch. Zu dieser Mittagsmahlzeit gab's Rinderrouladen mit Rotkohl. Das aß er sehr gern, besonders wenn die Köchin Magda es zubereitet hatte. Wie die anderen Kinder von Sophienlust füllte Nick seinen Teller bis zum Rand. Dann machte er sich umgehend daran, die Riesenportion zu verdrücken. Hinterher überlegte er, ob er sich noch eine zweite Portion nehmen sollte. Bis ihm einfiel, dass es als Nachtisch Schokoladencreme mit Schlagsahne gab. Es wäre doch jammerschade, wenn er dafür keinen Appetit mehr hätte. Also verzichtete er auf die zweite Fleisch- und Gemüseportion und schaute erwartungsvoll zur Tür hinüber, ob die Schokoladencreme nicht bald serviert wurde. In diesem Moment beugte sich Pünktchen zu ihm herüber. Nick war während der Mahlzeit nicht aufgefallen, dass seine Freundin mit wenig Begeisterung auf ihrem Teller herumgestochert und kaum etwas von den Speisen angerührt hatte. »Ist es wirklich wahr, Nick, dass ihr heute Mittag schon wegfahrt?«, erkundigte sich Pünktchen. Ihre veilchenblauen Augen hingen dabei traurig an dem hübschen Gesicht des Jungen. Vergnügt antwortete Nick: »Ja, wir fahren gleich nach dem Mittagessen los. Mutti kommt von Schoeneich herüber und holt uns ab. Dann geht's weiter nach Heidelberg. Sascha weiß noch gar nicht, dass wir ihm eine Stippvisite abstatten. Der wird ganz schön Augen machen ...« Erst jetzt fiel Nick auf, wie traurig Pünktchen ihn anschaute.
Ein Mann für meine Mutter