Drogenabhängigkeit und Soziale Arbeit
ebook ∣ Nutzen und Nutzungsprozesse niedrigschwelliger, akzeptanzorientierter Drogenhilfeangebote
By Jessica Müller

Sign up to save your library
With an OverDrive account, you can save your favorite libraries for at-a-glance information about availability. Find out more about OverDrive accounts.
Find this title in Libby, the library reading app by OverDrive.

Search for a digital library with this title
Title found at these libraries:
Library Name | Distance |
---|---|
Loading... |
„Hat das was gebracht?" und „Was hab ich denn davon?" sind brisante Fragen im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme einer personenbezogenen sozialen Dienstleistung.
In den vergangenen Jahren sind im Kontext ökonomischen Wachstums- und politisch induzierter, sozialstaatlicher Finanzierungsprobleme verstärkt Forderungen nach Effektivitätssteigerung und Effizienzerhöhung öffentlich erbrachter Dienstleistungen unter zunehmenden Wettbewerbsbedingungen zu verzeichnen. Daher benötigt die Soziale Arbeit als Profession für ihr fachliches Handeln die Antworten auf oben gestellten Fragen. Sie ist auf das Wissen über die Selbstsicht der NutzerInnen, über deren Kompetenzen und Ressourcen zur Bewältigung ihrer alltäglichen Lebensaufgaben, über die subjektiven Aneignungsprozesse sozialer Dienstleistungen und der Gebrauchswerthaltigkeit von sozialen Dienstleistungen angewiesen. Darüber hinaus benötigt die Soziale Arbeit dieses Wissen zur Legitimation gegenüber den Geldgebern und der Öffentlichkeit sowie gegenüber den NutzerInnen der Hilfen. Diese empirische Studie geht aus dienstleistungstheoretischer Perspektive der Frage nach dem Nutzen Sozialer Arbeit und der Prozesse der Nutzung personenbezogener sozialer Dienstleistungen nach. Anhand qualitativer Interviews werden niedrigschwellige, akzeptanzorientierte Drogenhilfeangebote durch die in Anspruch nehmenden Personen erforscht und deren Gebrauchswert rekonstruiert.