Gegen die Verunglimpfung von Alexander Moritz Freys »Spuk des Alltags«

ebook Text · Fischer Klassik PLUS

By Thomas Mann

cover image of Gegen die Verunglimpfung von Alexander Moritz Freys »Spuk des Alltags«

Sign up to save your library

With an OverDrive account, you can save your favorite libraries for at-a-glance information about availability. Find out more about OverDrive accounts.

   Not today

Find this title in Libby, the library reading app by OverDrive.

Download Libby on the App Store Download Libby on Google Play

Search for a digital library with this title

Title found at these libraries:

Library Name Distance
Loading...
Das Werk ›Spuk des Alltags (erschienen 1920) des Münchener Schriftstellers Alexander Moritz Frey erregte die Gemüter: Obwohl literarisch und stilistisch seriös, stehen dennoch Themen wie Tod und Sex im Mittelpunkt, untermalt durch Anklänge fantastischer und wahnhafter Elemente. Der süddeutsche Pfarrer Hermann Binder war empört und sah sich nach der Lektüre veranlasst, den Verfasser mit einem drastischen Verriss in der Augsburger Postzeitung zu brandmarken, was dieser mit einer Klage wegen Beleidigung konterte. Die Süddeutsche Zeitung widmete der Auseinandersetzung am 31. Juli 1921 einen Artikel und druckte dazu diesen Text ab, mit dem Mann in der Sache Partei ergriff. Seine Haltung war auch unabhängig von dem guten persönlichen Kontakt zu Frey vorhersehbar: Unter dem schützenden Dach der Kunst muss auch diese Art von Literatur ihren Platz haben dürfen – eine Sichtweise, die Mann an verschiedenster Stelle konsequent vertrat.
Gegen die Verunglimpfung von Alexander Moritz Freys »Spuk des Alltags«