Das Zen des ungeborenen Buddha-Geistes

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By Bankei Etaku

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Heutzutage schere ich mich nicht darum, die ganze Zeit erleuchtet zu sein. Die Folge davon ist, dass ich morgens aufwache und mich gut fühle! Bankei Eitaku [Yotaku, 1622-1693] ist einer der populärsten japanischen Zen-Meister der Rinzai-Schule. Mit 23 Jahren erlebte er den Durchbruch zur Erleuchtung. Seine Lehre übermittelte er vor allem in Reden und Gesprächen, die allgemein verständlich waren und viele Menschen erreichten. Im Mittelpunkt steht darin das "Ungeborene", die Buddha-Natur oder der Buddha-Geist, in dem es stets zu verweilen gelte, um nicht in dualistische Ansichten und Streitereien abzugleiten. Gedanken und Gefühle solle man einfach entstehen und vergehen lassen, schlechte Angewohnheiten (kiguse) und Selbstzentriertheit (mi no hiiki) loslassen. Zuweilen wird das darauf folgende Verhalten als natürliche Spontaneität bezeichnet. Bankei sah seine Lehre mit der Linjis (Rinzais) als identisch an, lehnte aber das Kôan-Studium weitgehend ab, wofür er später von Hakuin kritisiert wurde. Bankei legte Wert auf die unmittelbare Erfahrung des Einzelnen, nicht auf Rituale und Formelles, ja nicht einmal aufs Zazen. Seine Lehrmethode bestand auch darin, die persönlichen Anliegen seiner Zuhörer zu kommentieren (jap. mi no ue no hihan).
Das Zen des ungeborenen Buddha-Geistes