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Sie schlafen in Tunneln, Hauseingängen, auf Bänken und unter Brücken: Obdachlose. Wir sehen sie und sehen sie doch nicht. Und wenn wir sie sehen, scheinen sie uns zugleich fremd und bekannt zu sein. Obdachlose leben jenseits der Alltagsroutinen und Komfortzonen, gewissermaßen als entfernte Verwandten der Abenteuertouristen, die wir alle gern mal sind. In Literatur, Film und Philosophie werden sie darüber hinaus als Bilder der Freiheit in Szene gesetzt. Die Literaturwissenschaftlerin Elke Brüns spannt einen Bogen von Victor Hugo zum romantischen Vagabunden, von Maxim Gorki bis zum Tatort. In dieser verborgenen Faszinationsgeschichte stellen die Unbehausten uns grundlegende Fragen zu unseren eigenen Werten und Lebensentwürfen. „Höchst lesenswert." Deutschlandradio „Die Fragen, die Brüns stellt, sind ungemein spannend. Dieser Essay sollte viel länger sein." Büchermagazin „So luzide wie engagiert." Frankfurter Allgemeine Zeitung Elke Brüns lehrt als Privatdozentin für deutsche Literatur an der Universität Greifswald und an der NYU Berlin. Sie forscht seit Jahren zu Armutsbildern. Sie stammt aus Bremen und lebt seit 1979 in Berlin.