Subotins Erbe

ebook historischer Roman

By G. von Schlippenbach

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Sinnend stützte der Mann den Kopf auf den Arm, grübelnd starrte er in die wilde Nacht hinaus, seine Stirn zog sich finster zusammen. Welche Gedanken mochten wohl dahinter stecken? Er war vielleicht zwei bis drei Jahre älter als der Schlafende; auch er war blond und mußte groß sein. Es bestand eine gewisse Aehnlichkeit zwischen den beiden Männern, aber der Gesichtsausdruck war grundverschieden. Waren sie Brüder? Bei dem zuerst Erwähnten war alles verfeinert; der andere sah wie die gröbere Kopie aus. Ein starker, rötlich blonder Vollbart versteckte die Lippen, die Stirn war niedriger und trat mehr zurück, die Nase war breiter, die ganze Erscheinung kräftiger und die Gestalt breitschultriger. Er erhob sich und setzte sich an das Fenster. »Eine wilde Nacht,« dachte er hinausblickend. »Wie sich die Wolken am Himmel jagen, wie der Mond blitzartig erscheint, um gleich wieder zu verschwinden. Mich erinnert diese Nacht an jene, weit fort von hier im Süden. Der Wind heulte ebenso, und die Wolken jagten ...
Subotins Erbe