Anschlag auf die Klinik

ebook Kurfürstenklinik 55 – Arztroman · Kurfürstenklinik

By Nina Kayser-Darius

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Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt. Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist. Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich. »Gut gemacht, Nora«, sagte der Redaktionsleiter zu der rothaarigen jungen Frau, deren erste Hörfunk-Reportage von immerhin sechs Minuten er sich soeben angehört hatte. »Für eine Volontärin sogar sehr gut. Mach weiter so, dann finden wir bestimmt einen Job für dich bei uns im Sender, sobald deine Ausbildung beendet ist.« Nora Brebeck strahlte über das ganze Gesicht. »Danke, Herr Monker«, sagte sie. »Ich bin froh, daß ich hier gelandet bin, beim Aktuellen, meine ich. Das ist genau das, was mich interessiert.« Robert Monker schmunzelte in sich hinein. Er würde in zwei Jahren in Rente gehen und hatte schon Scharen von hoffnungsvollen Nachwuchskräften für den Hörfunk ausgebildet – die wenigsten hatten es wirklich weit gebracht. Heutzutage lockte das Fernsehen die meisten viel mehr, sie kehrten dem guten alten Radio so schnell es ging den Rücken. Aber da Ausbildungsplätze beim Hörfunk leichter als beim Fernsehen zu ergattern waren, nahmen sie eben zuerst damit vorlieb, um sich ihrem eigentlichen Ziel wenigstens auf Umwegen zu nähern. Bei Nora war das anders, sie hatte mit dem Fernsehen ›nichts am Hut , wie sie sogleich energisch verkündet hatte, und er glaubte ihr das. Sie spielte gern mit Worten, feilte und tüftelte so lange an ihren Texten herum, bis sie restlos zufrieden war. So mußte es sein, wenn man leidenschaftlich Radio machte. Schade, daß er ihren Werdegang nur noch kurz würde begleiten können. Bei ihr hätte es sicher Spaß gemacht, sie langsam wachsen zu sehen. »Geh nach Hause, Mädchen«, sagte er. »Du hast in den letzten Tagen genug gearbeitet. Aber morgen früh will
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