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Humes Überlegungen zu Freiheit und Determinismus stellen die Weichen für die Analytische Philosophie im 20. Jahrhundert, indem sie den diesbezüglichen Streit der Philosophen auf einen Streit um Worte reduziert und zwei Perspektiven unterscheidet: Während der Historiker eine Handlung kausal erklären könne (natürlich nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit), könne der Handelnde selbst seine Entscheidung als frei und undeterminiert wahrnehmen. Auch Tiere lernen nach Hume durch Beobachtung und Erfahrung, durch Gewohnheit und letztlich Glauben. Dabei sei das, was als den Tieren eigentümlich angesehen wird, ihr Instinkt, gar nicht so außerordentlich im Vergleich zum Menschen: Hume hält "selbst unsere Vernunfttätigkeit auf Grund von Erfahrung, die wir mit den Tieren gemein haben und von der die ganze Lebensführung abhängt, [für] nichts als eine Art von Instinkt oder mechanischer Kraft [...]. Die Instinkte mögen verschieden sein, aber es ist doch ein Instinkt," der Menschen und Tieren bei der praktischen Lebensführung nützlich ist.