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Peter Gülke widmet sich in 54 Essays dem großen Thema Tod und Abschied in der Musik, aber auch in der Literatur. Mit unnachahmlicher Sprachkraft präsentiert er Erkenntnisse, die von allgemeinem Interesse und bedeutend für den kulturellen Diskurs über Tod und Vergänglichkeit sind. Musik ist als diejenige unter den Künsten charakterisiert worden, die in besonderer Weise von Vergänglichkeit und Tod spricht. Wie aber tut sie das?
Peter Gülke gibt darauf vielfältige Antworten. Aus dem Inhalt: - Wieviel Totentanz ist in überlang dahinwirbelnden Finali bei Mozart und Schubert enthalten?
- Warum bekommen Tristan und Isolde nicht den Liebestod, den sie so überwältigend besungen haben?
- Warum fällt Musik bei Nennung des Todes in einen harmonischen Abgrund?
- Wie gehen Komponisten mit den Grausamkeiten der "Dies-irae"-Sequenz um?
- Wie gedenken Komponisten verstorbener Kollegen?
- Welche Erfahrungen liegen der Todesmystik in Bachs frühen Kantaten zugrunde?
- Warum muten etliche Schlusspassagen bedeutender Romane wie insgeheim von Musik unterlegt an?