Die Postulate des empirischen Denkens überhaupt
ebook ∣ KrV A 218-235 / B 265-287. Ein kritischer Kommentar · Kantstudien-Ergänzungshefte
By Giuseppe Motta

Sign up to save your library
With an OverDrive account, you can save your favorite libraries for at-a-glance information about availability. Find out more about OverDrive accounts.
Find this title in Libby, the library reading app by OverDrive.

Search for a digital library with this title
Title found at these libraries:
Library Name | Distance |
---|---|
Loading... |
Das Buch enthält die Einführung in die Lektüre sowie den Textkommentar zu den der Analyse der Grundsätze der Modalität gewidmeten "Postulaten des empirischen Denkens überhaupt". Untersucht wird Kants gesamte Theorie der Modalbegriffe (Möglichkeit - Unmöglichkeit, Dasein - Nichtsein, Notwendigkeit - Zufälligkeit) seit Mitte der 1750er Jahre bis zur Kritik der reinen Vernunft. Die Postulate sind nach Kant nicht objektiv, sondern subjektiv-synthetisch: Der Gegenstand der Erfahrung, welcher zunächst anhand der objektiv-synthetischen Funktionen der Quantität, Qualität und Relation bestimmt wird, lässt sich nun in seinem Verhältnis zum setzenden Subjekt betrachten. Die Postulate thematisieren jedoch nicht - hier liegt die konstitutive Charakteristik dieser synthetischen Urteile a priori - das Subjekt selbst, sondern das Objekt als solches und die Objektivität überhaupt. Wie diese Untersuchung zeigt, antwortet Kant erst hier - nicht in den viel diskutierten Deduktionskapiteln oder in den anderen Grundsatzkapiteln - auf die Frage "Was ist ein Objekt?" und bezieht zugleich Stellung gegenüber anderen philosophischen Theorien der Objektivität des 18. Jahrhunderts: Rationalismus, Empirismus, Idealismus, Skeptizismus.