Luna ist meine große Liebesgeschichte.

Ich spüre es in meinen Knochen, in meiner Magengrube.

Ich spüre es jedes Mal, wenn sie ihren Mund zum Singen öffnet, und jedes Mal, wenn sie lächelt.

Ich spüre es jedes Mal, wenn wir uns berühren, mit jedem Schlag meines Herzens und jedem Atemzug, den ich nehme.

Ich weiß, dass alle recht haben, aber das ist mir egal.

Ich weiß, dass ich am Ende gebrochener sein werde als je zuvor, aber das wird mich nicht aufhalten.

Ich wusste es in dem Moment, als ich so tat, als wäre ich ihr Schein-Freund.

In dem Moment, als ich mich selbst belog, dass ich mich nicht in sie verliebte.

In dem Moment, als wir uns beide einig waren, dass die Sache zwischen uns vorbei sein würde, wenn sie auf Tournee geht.

Ich stehe mitten in der Nacht auf dem Parkplatz, sehe zu, wie ihr Tourbus außer Sichtweite fährt, und werde plötzlich an etwas erinnert, das ich nie bekommen werde.

Ich werde nie das haben, was meine Freunde haben: jeden Tag für den Rest ihres Lebens zusammen zu verbringen.

Ich werde nie eine Familie mit der Frau haben können, die ich liebe.

Ich werde nie der stolze Vater sein, der rosafarbene Kaugummi-Zigarren verteilt.

Die Nacht um mich herum ist still, kalt, windig und nass. Plötzlich habe ich mich noch nie so allein gefühlt.

Würde ich all die Tage, die ich mit ihr verbracht habe, zurücknehmen?

Würde ich all die gestohlenen Küsse zurücknehmen?

All die Nächte, in denen ich von nur einer weiteren Nacht geträumt habe?

Selbst wenn es ein kleines bisschen von diesem Schmerz nehmen könnte?

Nicht für einen Augenblick.

Ich würde alles noch einmal tun ... denn sie ist den Herzschmerz wert.

Jetzt, da mir nur noch die Erinnerung an ihre Küsse zum Festhalten bleibt, wird mir klar, wie sehr ich mich geirrt habe.