Niemand hätte je vermutet, dass die Jugendlichen aus dem verschlafenen kleinen Dorf am Strand in Kalifornien eines Tages als kriminelle Superhirne in die Geschichte eingehen würden. Für die meisten waren sie einfach nur eine Handvoll sorgloser Hippie-Surfer, Freunde aus Kindertagen, die den Wind, die Wellen und das Gefühl von Freiheit liebten. Doch im Sommer 1969 hatten sie eine Idee, die zunächst wie ein verrückter Streich klang: Sie wollten Bündel Marihuana von Tijuana aus über die Grenze schippern – heimlich, still und abenteuerlustig.

Was als jugendlicher Leichtsinn begann, wuchs innerhalb eines Jahrzehnts zu einer der mächtigsten Organisationen der Westküste heran. Aus der lockeren Clique wurde die legendäre Company – ein Schmuggelimperium, das über 100 Millionen Dollar bewegte und seine Fäden weit über Kalifornien hinaus spann: von Mexiko über die Küsten Marokkos bis zu den fernen Stränden Thailands.

An der Spitze stand ein Mann, den man wohl am allerwenigsten in dieser Rolle erwartet hätte: Lou. Einst ein unscheinbarer Sprachlehrer und Schwimmtrainer, verwandelte er sich in den Kopf eines internationalen Netzwerks, das wie ein Schattenreich im Glanz von Sonne und Salzwasser wuchs.

exklusive Interviews mit Villar und seinen ehemaligen Komplizen. Beschreibt den unwahrscheinlichen Aufstieg der Company, die Gier nach Freiheit und Reichtum, aber auch den erbitterten Kampf der DEA-Agenten, die sich schließlich mutig gegen die Organisation stellten.

Das Buch ist eine Chronik des Schmuggels. Es ist eine epische Saga voller waghalsiger Eskapaden, hemmungsloser Exzesse und zerbrochener Freundschaften – ein Spiegelbild jener Ära, in der die Unschuld des "Summer of Love" in die düstere Paranoia des Drogenkriegs kippte.