Geliebter Fratz
ebook ∣ Sophienlust Bestseller 221 – Familienroman · Sophienlust Bestseller
By Judith Parker
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Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die Luft war kristallklar und durchtränkt vom Duft der in voller Blüte stehenden Blumen im Park von Sophienlust. Seit Tagen hatte es geregnet. Doch nach dem nächtlichen Gewitter war die Sonne strahlend aufgegangen. Das kleine Mädchen, das mutterseelenallein die Landstraße entlanglief, lachte mit der Sonne um die Wette. Mit übermütigen Sprüngen wich es immer wieder den Pfützen aus, die das Gewitter hinterlassen hatte. Die Kleine trug zu einem grauen Faltenröckchen eine um einige Töne hellere Strickjacke mit den Initialen M. R. Die gleichen Buchstaben zierten auch das dazu passende Strickmützchen, das keck auf den dicken hellblonden Locken thronte. Der verschmitzte Ausdruck in den dunklen Augen der Kleinen vertiefte sich, als sie das weit geöffnete Tor von Sophienlust vor sich erspähte. Nun beschleunigte sie ihre Schritte und spazierte dann ohne Scheu in den Park hinein. Man sah ihrem vorwitzigen Kindergesicht deutlich an, wie sehr es ihr hier gefiel. Immer wieder blieb sie stehen und schaute sich neugierig um. Und dann entdeckte sie die Kinder, die vor dem Pavillon spielten. Entzückt lief sie zu ihnen. Pünktchen, das Mädchen mit den rotblonden Haaren und den großen veilchenblauen Augen, bemerkte das fremde kleine Mädchen zuerst. »Schaut mal, wer da kommt!«, rief sie. Sofort lenkte sich die Aufmerksamkeit der Kinder auf den unbekannten kleinen Gast. Henrik, der jüngste Spross der Familie von Schoenecker, lief der Kleinen entgegen und fragte erstaunt: »Wo kommst du denn her? Wer bist du?«