Was, wenn du deine inneren Dämonen nicht mehr von der Realität unterscheiden könntest?

Charlie, ein 21-jähriger autistischer Künstler, lebt zerrieben zwischen den Erwartungen seiner Mutter Kimberly und einer heimlichen Beziehung mit Frédéric, dem Einzigen, der ihn zu verstehen scheint. Aber als die aufdringlichen Gedanken, die ihn schon immer verfolgt haben, beginnen, körperliche Gestalt anzunehmen, kann Charlie nicht mehr unterscheiden, was real ist. Charlie steht am Rande des Zusammenbruchs — doch niemand sieht es.

Mitten im stillen Chaos seiner Routine, zwischen ungehörten Schreien und einsamen Tänzen in seinem Zimmer, versucht er, eine Art Kontrolle zu bewahren, während um ihn herum alles auseinanderfällt. Die Beziehung zu seiner Mutter ist ein Minenfeld aus Urteilen und erstickenden Schweigen. Sein Freund, der einst sein einziger Lichtblick war, wirkt jetzt zu fern. Gefangen zwischen dem Wunsch, akzeptiert zu werden, und dem unerträglichen Gewicht, anders zu sein, versinkt Charlie in aufdringlichen Gedanken, verzerrten Erinnerungen und zerbrochenen Realitäten. Die Grenze zwischen Innen und Außen verschwimmt, und er weiß nicht mehr, ob er fliehen, kämpfen oder einfach nur überleben will.

Diese Erzählung ist ein roher und intimer Tauchgang in den Geist eines neurodivergenten jungen Mannes, der mit dem emotionalen Trümmerfeld von Ablehnung, Einsamkeit und Identität ringt. Eine Erzählung so fragmentiert wie sein eigenes Bewusstsein, in der nichts sicher ist und alles — sogar die Liebe — ein Auslöser sein kann.