Wie viel von dir ist echt – wenn du nicht mehr weißt, wer du bist?

Mitten in einem finsteren Wald erwacht eine Frau – barfuß, durchnässt, verletzt. Ohne Erinnerung. Ohne Namen. Nur eine Stimme in der Dunkelheit flüstert: "Du hast versprochen, dich zu erinnern."

Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in einem abgeschiedenen Haus. Der Mann an ihrer Seite nennt sich David – und behauptet, sie sei seine Frau, Mara Stein. Er sagt, sie hätten einen Unfall gehabt. Dass sie sich lieben. Doch das Haus ist abgeschlossen. Kein Empfang. Kein Internet. Kein Weg hinaus.

Mara beginnt zu zweifeln. An David. An sich selbst. Und an dem, was man ihr über ihre Vergangenheit erzählt. Warum ist ein Zimmer im Haus verschlossen? Warum überwachen Kameras jeden ihrer Schritte? Und wer ist Tomas – der Mann, dessen Name immer wieder durch ihre Träume geistert?

Als sie schließlich die Tür öffnet, findet sie nicht nur Handschellen und Blutspuren – sondern die Wahrheit. Und die ist grausamer, als jede Lüge.

Denn Mara war nicht nur Opfer. Vielleicht war sie auch Täterin.

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart entfaltet sich ein düsteres Spiel aus Kontrolle, Schuld und Identität. Während die Fassade um sie bröckelt, wird aus der Suche nach Erinnerungen ein Kampf ums Überleben – gegen zwei Männer, gegen sich selbst, gegen das, was war.

Und als das Haus im Wald schließlich in Flammen steht, bleibt nur eine Frage:
Kann man vergessen, wer man war – und trotzdem leben, als wäre man jemand anderes?

"Vergiss, wer du warst" ist ein tiefenpsychologischer Thriller über Manipulation, Trauma und das fragile Konstrukt der eigenen Wahrheit.
Vielschichtig, düster und hochspannend bis zur letzten Seite – mit einem Twist, der alles in Frage stellt.

Für Fans von Melanie Raabe, Romy Hausmann und Sebastian Fitzek.