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"Der letzte Gang" ist ein tiefgründiger, poetischer Roman über einen alten Mann, der im Hospiz ankommt, um zu sterben – und stattdessen beginnt, endlich zu leben. Karl Brenner hat Jahrzehnte geschwiegen: über seine Kindheit im Krieg, über verlorene Freundschaften, über eine Liebe, die nie sein durfte, und über ein Leben, das mehr aus Pflicht bestand als aus Freude. Erst als er ein leeres Notizbuch in die Hände gedrückt bekommt und dem jungen Freiwilligen Elias begegnet – ein empathischer Zuhörer einer neuen Generation – beginnt er, Stück für Stück die schweren Worte aus seiner Vergangenheit aufs Papier zu bringen. Was folgt, ist eine stille, aber überwältigende Reise durch Erinnerungen, Schuld, Reue und ungelebte Nähe. Zwischen alten Wunden und neuen Begegnungen entfaltet sich ein eindrucksvolles Porträt eines Mannes, der sich mit seinem Leben versöhnt, bevor es endet. Mit eindringlicher Sprache und schmerzlicher Ehrlichkeit erzählt "Der letzte Gang" vom Menschsein im Angesicht des Todes, vom Mut zum Erinnern und vom späten Versuch, Frieden zu schließen – mit sich selbst und der Welt. Für Leser*innen, die Romane wie "Der Vorleser" von Bernhard Schlink oder "Stella" von Takis Würger schätzen, bietet dieses Buch eine intensive, emotionale Erfahrung, die lange nach dem letzten Satz nachhallt. Ein literarisches Werk über das, was bleibt, wenn alles andere geht – und über die heilende Kraft der Worte.