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Was, wenn dein Vater ein Grab im Garten hinterlassen hat – und niemand will wissen, wer darin liegt?
Nach dem plötzlichen Suizid ihres Vaters kehrt Mira in ihr abgelegenes Elternhaus zurück – einen Ort, den sie seit Jahren gemieden hat. Der einst sorgsam gepflegte Garten ist verwildert, das Haus von Erinnerungen durchdrungen. Und etwas stimmt nicht. Alte Fotos fehlen. Türen knarren wie einst. Und immer wieder dieses Gefühl, nicht allein zu sein.
Ein altes Tagebuch ihres Vaters bringt verstörende Einträge ans Licht: von einem Mädchen, das unter den Wurzeln flüstert. Von Schuld, die nicht vergeht. Und von einer Vergangenheit, die niemand wissen darf.
Als Mira beginnt zu graben – wortwörtlich und in der Geschichte ihrer Familie – stößt sie auf ein Kinderschuhchen, ein vergrabenes Armband, ein Blutfleck in einem verborgenen Keller. Und auf einen Namen: Marie.
Doch niemand im Dorf kennt dieses Kind. Ihre Mutter schweigt – zu laut. Und der letzte Eintrag im Tagebuch lautet:
"Ich wollte nur, dass sie nicht vergessen wird."
Ein verlorenes Leben. Eine Wahrheit, die zu lange im Dunkeln lag. Und ein Garten, der nicht schweigt.
Clara Neubauer spinnt mit "Der Schatten im Garten" einen emotional dichten, psychologisch packenden Spannungsroman über Trauma, Schuld und das dunkle Echo der Kindheit. Zwischen Realität und Wahnsinn, Wahrheit und Schutzlüge entspinnt sich ein Sog aus familiären Abgründen, der seine Leser:innen bis zur letzten Seite atemlos hält.
Was ist Erinnerung – und was Verdrängung? Wer war Marie – und wer hat entschieden, dass sie vergessen werden soll?
Wenn der Garten zu sprechen beginnt, ist es längst zu spät.