Existieren als Leidenschaft für das Paradox

ebook Zur Bedeutung von Bernhard Weltes Rezeption der Existenzphilosophie Søren Kierkegaards für das Christsein heute · Schriftenreihe der Bernhard-Welte-Gesellschaft e.V.

By Markus Enders

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„Christwerden: Das ist das Problem Kierkegaards. Um dieses Problems willen ist er ein christlicher Schriftsteller. Christwerden kann aber offenbar nur ein Mensch. In dem, was es heißt, ein Mensch zu sein, liegen damit Voraussetzungen des Christwerdens, die nicht übersprungen werden können." Bernhard Welte, Vorlesung „Kierkegaard" (WS 1955/56) Dieser Jahrgang der Schriftenreihe der Bernhard-Welte-Gesellschaft thematisiert die Rezeption und Transformation der Existenzphilosophie Søren Kierkegaards im religionsphilosophischen Denken Bernhard Weltes. Welte wollte Kierkegaard nicht primär historisch-kritisch auslegen, sondern er suchte in Kierkegaards Ausführungen – vor allem zur wesentlichen Leidenschaft der menschlichen Existenz für das absolute Paradox – den Impuls zu eigenen Einsichten. Ausgehend von Kierkegaards Grundbestimmungen menschlicher Existenz fand Welte existenzielle Wahrheiten, die für seine zeitgeschichtliche Gegenwart bedeutsam waren und es auch weiterhin sind. Kierkegaard war für Welte insb. als ein christlicher Philosoph interessant und relevant, der das existenzielle Verhältnis desjenigen, der ein wahrer Christ werden will, zur Person Jesu Christi und die anthropologischen Grundlagen des christlichen Glaubens untersucht. Daher wurde Kierkegaard für Welte gleichsam eine Fundgrube für einen zeitgemäßen Zugang zur christlichen Existenz mit wichtigen Impulsen für ein authentisches Christsein heute.
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