Der 2. Weltkrieg ist vorüber, Deutschland baut auf. Otfrieds Vater, der als 16 Jähriger an der Front gedient hat, kehrt nach Kriegsende körperlich zwar unversehrt, aber psychisch zutiefst traumatisiert und seelisch zerrüttet nach Hause zurück. Jahrzehntelang leidet der empfindsame Junge still unter der Diktatur des Vaters und findet lange keinen Ausweg. Otfrieds Entwicklungsprozess ist ein langer und schmerzhafter Weg in die Freiheit. Mit einfühlsamen und zu Herzen gehenden Worten schildert der Autor seinen Werdegang. Diese Autobiografie ist ein erschütterndes Zeugnis, welch furchtbares Erbe dieser Krieg auch für die nachfolgende Kinder- und Enkelgeneration bedeutet. Und welch eine Hoffnung wird hier weitergegeben, wie es gelungen ist, aus all den Verstrickungen und Schwierigkeiten heraus zu kommen und zu einem erfüllten Leben und einem dankbaren Herzen zu finden! Hier zeigt es sich: immer einmal mehr aufstehen, als man hingefallen ist.