Obwohl sich alle heimlich über ihre Freundschaft lustig machen, bleibt der Kirchenmaus Ratatouille standhaft bei seinen Überzeugungen. Trotz allem verbringt er den ganzen Tag mit seinem besten Freund Ratti, einer Straßenratte. Jede Nacht, sobald die Dunkelheit hereinbricht, schleichen sie sich heimlich auf der Suche nach Spaß und Abenteuern. Vielleicht ist es für ihn einfacher, das harte Leben der Armen, in dem er lebt, nicht zu sehen. Es ist auch kein Wunder, dass der Priester Vincent Berengar mehr als bescheiden ist, aber die Kathedrale in Grasse, in der Stadt des Parfums, ist trotzdem ein besseres Zuhause als die Straße. Trotz der Armut ist Tui lebendig und sorglos, bis er eines Nachts die Wahrheit erfährt, die ihm das Herz bricht. Ihre Armut ist so bitter, dass sie nicht einmal genug zu essen für alle Familienmitglieder haben. Weder er noch Ratti können die Tränen seiner Mutter, Madame Creppes Suzette, vergessen und sie beschließen fest, das Unmögliche zu wagen. Als ob es ein Zeichen des Schicksals wäre, kommt ein königliches Edikt mit einer großen Belohnung für denjenigen, der seine entführte Tochter, Prinzessin Mignotte, befreit. Die Belohnung, die der König für die Befreiung seiner Tochter ausgeschrieben hat, ist keineswegs zu vernachlässigen, und so entscheiden sie sich, eilig zu handeln, bevor jemand anderes die Belohnung einstreicht. Aber wie es oft der Fall ist, gibt es eine Hürde in der ganzen Angelegenheit. Ein schreckliches Problem, wegen dem sich niemand wagt, die Prinzessin zu suchen. Dieses Problem trägt einen schrecklichen, furchterregenden Namen – Sphinxcats. Diese bösen, haarlosen Katzen treiben ihr Unwesen im Untergrund von Paris, und niemand kann sie besiegen, nicht einmal die königlichen Musketiere. Doch für beide geht es um Leben oder Tod, und so wagen sie sich furchtlos und mutig in die Aktion. Als ob der Himmel selbst ihnen den Weg öffnete, gelingt es Tui und Ratti mit viel Glück und Mut, Prinzessin Mignotte aus den Klauen der bösen Gangster zu befreien. Der König gibt ihm schweren Herzens die Geldbelohnung und, wie versprochen, die Hand seiner Tochter. Aber Tui hat wichtigere Dinge zu tun und ganz andere Pläne.