Mandragora und Alraun in der deutschen Wissenschaft und Literatur

ebook Am Beispiel Grimmelshausen und Jacob Grimm · Beihefte Zu Simpliciana

By Peter Hesselmann

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Die vorliegende Studie bietet einen kompakten Überblick über die historische Entwicklung und (pseudo)wissenschaftliche Beschreibung des Stoffkomplexes Dudaim ‒ Mandragora ‒ Alraun ‒ Galgenmännlein von der Antike bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die „Mandragora" ist die Pflanze Gemeine Alraune bzw. Mandragora officinarum (Linnaeus); der „Alraun" seit dem späten Mittelalter die Bezeichnung für die anthropomorphe Wurzel dieser Pflanze, die seit der Barockzeit auch „Galgenmännlein" oder „Galgenmännchen" genannt wird. Die Verwendung beider Bezeichnungen im Buchtitel bringt die Entwicklung vom urzeitlichen, hebräischen und griechisch-römischen Dudaim- bzw. Mandragora-Mythos zur abendländischen, im späten Mittelalter entstandenen und in der Frühen Neuzeit und auch nachher im deutschen Sprachraum weit verbreiteten Alraun-Sage sowie dem damit zusammenhängenden Alraunaberglauben zum Ausdruck. In den Hauptkapiteln werden die Alraun-Passagen in Werken von Johannes Praetorius, Johann Rist, Johann Jacob Christoffel von Grimmelshausen und Jacob Grimm erörtert.

Mandragora und Alraun in der deutschen Wissenschaft und Literatur