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Irgendwie ist das eine seltsame Vorstellung: Wo im 20. Jahrhundert Baggerführer im Braunkohlentagebau arbeiteten, tanzten sich einst Zauberer mit Hirschschädelmasken in Ekstase. Nachzulesen ist dies in dem E-Book "Die Mittelsteinzeit in Nordrhein-Westfalen" des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Als Beweisstücke gelten die Funde von zwei Hirschschädelmasken, die man im Erfttal bei Bedburg entdeckt hat. An diesem Kopfschmuck waren vermutlich das Fell und die Ohren eines Hirsches befestigt. Festgehalten wurde jede Maske durch Lederriemen, die man durch zwei im Schädeldach des Hirsches angebrachte Löcher zog. Offenbar wollten sich die damaligen Zauberer in Tier-Mensch-Mischwesen verwandeln, denen man übernatürliche Kräfte zuschrieb. Das E-Book schildert aber auch das einfache Leben der Jäger und Sammler in der Zeit zwischen etwa 9.600 und 5.500 v. Chr.