Eigentlich sollte ich untertauchen. Der Boss eines Drogenkartells hat seine Schläger auf die Suche nach mir geschickt. Mein Vorgesetzter bei der Drogenfahnderbehörde will, dass ich in Shotgun in Colorado – einer schrulligen, hinterwäldlerischen Kleinstadt – stillsitze, damit ich nicht umkomme.

Hier bin ich also, versuche es mit Unauffälligkeit und gehe meinen Angelegenheiten nach. Das Problem ist nur, dass meine neuen Freunde mich in Dinge hineinziehen, zu denen der Verkauf von Toilettenkunst und viel zu starkem Pfirsichwein gehört. Sie schmeißen mich in einen Angelwettbewerb – für denen es mir gehörig an Kompetenz mangelt – und ich ziehe mehr als geplant aus dem Wasser. Sehr viel mehr.

Noch eine Leiche, und dieses Mal habe ich seinen Niedergang beobachtet. Ich weiß nicht, wieso diese Dinge andauernd in meiner Gegenwart passieren. Ich nehme an, das ist einfach mein Glück.

Der sexy Sheriff ist nicht glücklich mit mir. Falls ich am Ende zur falschen Zeit am falschen Ort lande, könnte ich diejenige sein, die in den Knast wandert.

Also finde ich besser mal den Mörder, ehe noch jemand umkommt. Inklusive mir selbst.