Wer mit Desperados reitet

ebook Die großen Western 188 · Die großen Western

By Frank Callahan

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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Er war ein Mann, der nichts mehr zu verlieren hatte. »Black« Wayne Carrigan. Lange war er einer der gefürchtetsten Banditenjäger des Westens gewesen, aber dann war jener schreckliche Tag gekommen, den er bis an sein Lebensende niemals vergessen würde. Es war der Tag, an dem er Jenny gefunden hatte. Tot. Ermordet von gnadenlosen Schuften, die sich auf diese Weise an ihm rächen wollten. Wayne Carrigan war ein anderer Mann geworden. Bitterkeit und Haß fraßen ihn innerlich auf. Der Anblick seiner toten Braut verfolgte ihn bis in seine Träume hinein. Und ein unerbittliches Schicksal holte bereits zu einem neuen Schlag aus... Der Mann, der an einem Ecktisch im Indian Saloon von Tubaco saß, hatte seinen Kopf auf die angewinkelten Arme gelegt. Daneben stand eine leere Whiskyflasche. Brodelnder Stimmenlärm erfüllte die Schenke mit pulsierendem Leben. Tabakqualm hing wie eine bläuliche Wolke über den Köpfen der Männer, die an Tischen saßen oder sich am Tresen drängten. Es roch nach abgestandenem Bier, nach Schweiß und anderen unangenehmen Ausdünstungen. Der Mann richtete nun seinen Oberkörper auf und sah sich mit trunkenem Blick um. Seine Kleidung wirkte verschlissen und abgenutzt. Ein fleckiger Stetson lag am Boden. Er strich sich mit fahriger Geste durch sein dunkles, strähniges Haar, das an den Schläfen silbern schimmerte. Die Bewegung riß ihn fast vom Stuhl. Dann tastete seine Hand nach der Whiskyflasche. Der wie ein Tramp wirkende Mann setzte die Flasche an die Lippen. Er schluckte und schluckte und schien nicht zu merken, daß kaum noch ein Tropfen darin war. Einige Gäste starrten zu Wayne Carrigan hinüber, der die leere Bottle
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